Was würde passieren, wenn alle Solarenergie nutzen würden?

Die großen Mengen an CO2-Emissionen, die bei der Energieerzeugung freigesetzt werden, haben drastische und irreversible Folgen für das Klima und die öffentliche Gesundheit. Um den Klimawandel zu stoppen und große Klimabedrohungen zu vermeiden, müssen wir unsere Energieversorgung vollständig überdenken und aus einer globalen ganzheitlichen Perspektive betrachten.

Jährlich werden weltweit etwa 23.000 TWh Strom produziert. Dabei entstehen für den globalen Stromverbrauch CO2-Emissionen von etwa 700 Gramm pro kWh. Dies führt dazu, dass mehr als 23 Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) aufgrund der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Öl in der Erdatmosphäre zirkulieren.

Was passiert, wenn wir in Zukunft den weltweiten Strombedarf jedes Jahr mit Solarenergie decken?

Würden wir in Zukunft den weltweiten Strombedarf jedes Jahr mit Solarenergie decken, könnte der CO2-Ausstoß auf weniger als eine Milliarde Tonnen reduziert werden, so dass nur noch 4,4 Prozent des heutigen Kohlendioxids in der Erdatmosphäre zirkulieren würden. In dieser Berechnung sind die fossilen Brennstoffe enthalten, die für die Herstellung der Solarmodule benötigt werden. Langfristig sollen auch alte Solarmodule recycelt werden können. Dies würde den CO2-Ausstoß weiter reduzieren.

Wir freuen uns, dass weltweit immer mehr Menschen in Photovoltaikanlagen und damit in umweltfreundliche Lösungen investieren - aber es liegt noch ein langer Weg vor uns! Der „Climate Change Tracker“ der Vereinten Nationen gibt einen umfassenden Überblick über die Klimaauswirkungen in verschiedenen Ländern und Sektoren.