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Vor- und Nachteile der Photovoltaik

Vor- und Nachteile der Photovoltaik

Wer durch Stadt und Land fährt, kann es nicht übersehen: Hunderttausende Hausbesitzer haben in Solarenergie investiert. Der Strom, der bei ihnen vom Dach kommt, stammt aus einer unerschöpflichen und zudem kostenlosen Quelle. Steigende Energiepreise und sinkende Kosten für Solarzellen machen Solaranlagen immer gefragter. Doch Sonnenstrom gibt es nicht zum Nulltarif.

Obwohl Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren deutlich billiger geworden sind, muss man für Technik und Installation immer noch einen hohen vierstelligen Betrag ausgeben. Es dauert mehr als zehn Jahre, bis sich die Investition amortisiert hat. Bevor man sich entscheidet, sollte man sich deshalb von Fachleuten über die Vor- und Nachteile der Photovoltaik informieren lassen.

Eine PV-Anlage hat viele Vorteile, aber natürlich gibt es auch Nachteile, über die du dir im Klaren sein solltest. Welche das sind und in welchem Verhältnis sie zu den Vorteilen stehen, erfährst du hier.

Inhaltsverzeichnis

Photovoltaik Vorteile

Nachteile einer PV-Anlage

5 Mythen über Photovoltaikanlagen

Welche Alternativen zur Photovoltaik gibt es?

Fazit

Familie vor ihrem Haus mit einer Photovoltaikanlage. Die Kinder spielen im Vorgarten. (Vorteile und Nachteile von einer Photovoltaik-Anlage).

Photovoltaik Vorteile

Photovoltaikanlagen bieten viele Vorteile, die über die reine Energieerzeugung hinausgehen. Sie tragen zur Energiewende bei, fördern die dezentrale Energieversorgung und bieten finanzielle Vorteile. Darüber hinaus ermöglichen sie eine größere Unabhängigkeit von großen Stromproduzenten und sind umweltfreundlich. Doch was genau macht Photovoltaik so attraktiv und lohnenswert? Die folgenden Punkte beleuchten die wichtigsten Gründe, warum immer mehr Menschen auf Solarstrom setzen.

Die Energiewende beschleunigen

Ökostrom statt Kohle- und Atomstrom: Für viele Käufer einer Photovoltaikanlage stehen ökologische Motive im Vordergrund. Denn jede Kilowattstunde Solarstrom ersetzt die gleiche Menge konventionell erzeugter Energie. Das wirkt der Klimaerwärmung entgegen und ist damit ein entscheidender Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Weniger fossile Brennstoffe bedeuten weniger klimaschädliche CO2-Emissionen und unterstützen unser gemeinsames Bestreben nach mehr Klimaschutz.

Dezentrale Energieversorgung

Mit einer privaten Solaranlage auf dem Dach wird zumindest ein Teil des erzeugten Stroms direkt vor Ort verbraucht. Das entlastet die Stromnetze und reduziert den Bedarf an neuen Hochspannungsleitungen für den Stromtransport. Jede einzelne Photovoltaikanlage trägt so zur Stabilisierung und Effizienz des gesamten Energiesystems bei.

Unabhängigkeit von großen Stromproduzenten

Mit selbst erzeugtem Solarstrom wirst du zu deinem eigenen Stromerzeuger. Produzierst du mehr als du verbrauchst, wird der Überschuss ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Ein hoher Eigenverbrauch schützt dich zudem vor zukünftigen Strompreiserhöhungen der Energiekonzerne. Mit deiner eigenen Anlage auf dem Dach bist du somit weitgehend unabhängig von den Schwankungen des Energiemarktes.

Kosteneinsparungen und finanzielle Vorteile

Mit einer Photovoltaikanlage lässt sich dauerhaft viel Geld sparen. Rechnet man die Anschaffungskosten auf einen Zeitraum von 20 bis 25 Jahren um, kann man mit einer Photovoltaikanlage für rund 11 Cent pro kWh eigenen Strom erzeugen, während Strom aus dem Netz derzeit knapp 30 Cent kostet (Stand Juli 2024). Bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh spart man also rund 1.000 € pro Jahr.

Die Nutzung von Photovoltaik ist zudem steuerlich begünstigt. Mit dem neuen EEG 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf den Kauf und die Installation der Anlage. Außerdem sind die Einnahmen aus der Einspeisung des Solarstroms steuerfrei, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage weiter erhöht.

Die Bundesregierung unterstützt außerdem den Ausbau der erneuerbaren Energien mit zahlreichen Förderprogrammen auf Bundes- und Landesebene. Diese bieten Zuschüsse für die Anschaffung von PV-Anlagen und Stromspeichern. Auch die KfW und das BAFA unterstützen mit zinsgünstigen Krediten und direkten Zuschüssen.

Langlebigkeit und geringe Instandhaltungskosten

Photovoltaikanlagen haben eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren. Außerdem sind die Wartungskosten gering, da es kaum bewegliche Teile gibt. Lediglich der Wechselrichter muss nach etwa 10 bis 15 Jahren ausgetauscht werden. Hochwertige PV-Module, wie sie von Svea Solar angeboten werden, unterliegen strengen Qualitätskontrollen und sind gegen extreme Wetterbedingungen gewappnet.

Kombination mit Energiespeicherung und Elektromobilität

Durch die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher kannst du deinen eigenen Solarstrom auch nachts nutzen. So kannst du deinen Eigenverbrauch auf bis zu 80 Prozent steigern. Außerdem kannst du dein Elektroauto direkt mit Solarstrom aufladen. Eine Wallbox macht das Laden effizient und sicher. Diese Flexibilität erhöht die Wirtschaftlichkeit deiner Solaranlage erheblich.

Holzhaus mit PV-Anlage und Wallbox. (Solarenergie wird immer beliebter - was sind die Vorteile von PV-Anlagen).

Nachteile einer Photovoltaikanlage

Bevor man sich für eine Anlage entscheidet, ist es wichtig, die möglichen Nachteile zu kennen. Diese betreffen nicht nur finanzielle Aspekte, sondern auch technische und betriebsbedingte Herausforderungen. Die folgenden Punkte beleuchten die wichtigsten Nachteile, die beim Betrieb einer Photovoltaikanlage auftreten können.

Hohe Kosten und Amortisation

Als Selbstversorger den steigenden Strompreisen ein Schnippchen zu schlagen, klingt verlockend, hat aber seinen Preis. Eine Photovoltaikanlage kostet mindestens 7.000 Euro. Entscheidet man sich für einen Batteriespeicher, steigen die Kosten auf 15.000 bis 25.000 Euro. Es dauert meist 10 bis 15 Jahre, bis sich diese Investition durch niedrigere Strompreise und Einspeisevergütungen amortisiert hat. Bei einer Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren bleibt jedoch genügend Zeit, um von den Kosteneinsparungen zu profitieren. Eine Alternative zum teuren Kauf ist die Miete einer Photovoltaikanlage. Gegen eine monatliche Gebühr erhält man eine Solaranlage, ohne sie selbst planen, kaufen und warten zu müssen.

Nachlassende Leistung

Solarmodule verlieren im Laufe der Jahre an Leistung. Die Hersteller garantieren in der Regel 90 % der Leistung für die ersten 10 Jahre und 80 % für 20 Jahre. Diese Leistungsdegradation wird in seriösen Kalkulationen fachmännisch berücksichtigt und stellt daher keinen gravierenden Nachteil dar. In der Regel beträgt die Degradation etwa 0,5 % pro Jahr, oft aber nur 0,15 %. Die meisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 20 bis 25 Jahren.

Schwankende Ausbeute und Wetterabhängigkeit

Die Stromproduktion von PV-Anlagen schwankt naturgemäß je nach Tageszeit und Wetterlage. Eine leichte Bewölkung kann den Ertrag um bis zu 60 % reduzieren. In den Wintermonaten November bis Februar wird zudem deutlich weniger Strom erzeugt als in den Monaten April bis Oktober. Daher muss in den Wintermonaten mit einem höheren Strombezug aus dem Netz gerechnet werden. Ein Stromspeicher kann helfen, diese Schwankungen auszugleichen, indem er überschüssigen Strom an sonnigen Tagen speichert und bei Bedarf wieder abgibt.

Versteuerung

Der Betrieb einer Photovoltaikanlage gilt als gewerbliche Tätigkeit. Entscheidet man sich für die Regelbesteuerung, fällt auch auf den selbst verbrauchten Solarstrom Umsatzsteuer an. Alternativ kann die Kleinunternehmerregelung in Anspruch genommen werden, bei der die Einnahmen und Ausgaben aus der PV-Anlage in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden und die Umsatzsteuer entfällt. Allerdings entfällt seit Januar 2023 die Einkommensteuer auf solare Gewinne für private PV-Anlagen bis 30 kWp (bei Einfamilienhäusern) bzw. bis 15 kWp pro Wohneinheit (bei Mehrfamilienhäusern).

5 Mythen über Photovoltaikanlagen

Obwohl die Solarenergie ein wichtiger technologischer Fortschritt für dieses und die kommenden Jahrzehnte ist, gibt es immer noch viele Mythen, die entweder der Vergangenheit angehören oder nie wahr waren. Wir möchten euch aufklären.

Mythos 1: Photovoltaikanlagen sind teuer

Photovoltaikanlagen sind sehr rentable Investitionen, die sich schnell amortisieren. Steigende Energiepreise machen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage immer rentabler. Die Anfangskosten mögen hoch erscheinen, aber die langfristigen Einsparungen und der Beitrag zum Umweltschutz machen die Investition lohnend.

Mythos 2: Die Leistung einer PV-Anlage ist im Winter gering

Im Winter steht die Sonne tiefer, was den Einfallswinkel verschlechtert. Dennoch produziert eine Photovoltaikanlage auch dann Energie, wenn das Sonnenlicht schwächer ist. Auch bei Bewölkung kann noch Sonnenlicht eingefangen werden. Schnee beeinträchtigt die Produktion von Solarstrom nicht wesentlich, da moderne Anlagen so ausgelegt sind, dass sie auch unter weniger optimalen Bedingungen effizient arbeiten.

Mythos 3: Die Installation einer Photovoltaikanlage ist ein langer und komplizierter Prozess

Die Installation einer Photovoltaikanlage muss nicht langwierig und kompliziert sein. Bei Svea Solar wird jedes Projekt einem Solarberater zugeteilt, der sich um alles kümmert. Wenn du dich entschieden hast, brauchst du dich um nichts mehr zu kümmern und kannst sofort mit dem Sparen beginnen.

Mythos 4: Die Amortisationszeit einer PV-Anlage ist sehr lang

Die Amortisationszeit einer PV-Anlage ist relativ kurz. Im Durchschnitt amortisiert sich eine Anlage bereits nach etwa 10 Jahren. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe der Anlage und der Ausrichtung des Daches. Mit steigenden Energiepreisen wird dieser Zeitraum immer kürzer.

Mythos 5: Wenn die Anlage kaputt geht, verlierst du die getätigte Investition

Wenn deine PV-Anlage ausfällt, verlierst du nicht deine gesamte Investition. Mit Svea Solar erhältst du ein umfassendes Garantiepaket: 10 Jahre Installationsgarantie und 15 bis 30 Jahre Produktgarantie. Außerdem übernimmt deine Hausratversicherung oft die Reparaturkosten, was dir zusätzliche Sicherheit gibt.

Welche Alternativen zur Photovoltaik gibt es?

Beim Abwägen der Vorteile und Nachteile einer PV-Anlage stellt sich vielleicht auch die Frage nach Alternativen. Wenn du deinen eigenen Strom erzeugen und dabei auf grüne Energiequellen setzen möchtest, kannst du eine Mini-Windkraftanlage in Betracht ziehen. Sie kann auf dem Dach oder im Garten aufgestellt werden. Da sie jedoch Vibrationen, Lärm und Schatten verursacht, müssen deine Nachbarn der Installation zustimmen.

Zudem ist ein sehr windiger Standort wichtig, um die volle Leistung der Mini-Windturbine nutzen zu können. In der Stadt, in dicht besiedelten Gebieten oder in der Nähe von Wäldern ist sie daher eher ungeeignet. Selbst bei optimalen Bedingungen muss damit gerechnet werden, dass zusätzlich Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss, da der Ertrag der Kleinwindanlage in den meisten Fällen nicht ausreicht. Finanziell lohnt es sich also meist nicht.

Eine weitere Möglichkeit, die Energie der Sonne im eigenen Haushalt zu nutzen, sind solarthermische Anlagen. Diese nutzen die Wärme der Sonne zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen. Für die Stromerzeugung ist eine PV-Anlage aber immer noch die bessere Wahl.

Windräder sind eine Alternative zur Photovoltaik.

Fazit

Photovoltaikanlagen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter die Förderung der Energiewende, die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Einsparung von Stromkosten. Sie tragen zu einer dezentralen Energieversorgung bei und ermöglichen eine größere Unabhängigkeit von großen Stromproduzenten. Zudem sind sie umweltfreundlich und bieten finanzielle Vorteile durch Steuervergünstigungen und Förderprogramme.

Dennoch gibt es auch Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Dazu gehören die hohen Anschaffungskosten, die lange Amortisationszeit, die im Laufe der Zeit nachlassende Leistung der Solarmodule und die wetterabhängige Stromproduktion. Zudem erfordert der Betrieb einer PV-Anlage einiges an steuerlichem und technischem Know-how.

Trotz dieser Herausforderungen überwiegen für viele Eigenheimbesitzer die Vorteile, insbesondere angesichts steigender Energiepreise und der zunehmenden Bedeutung des Klimaschutzes. Mythen über Photovoltaikanlagen wie hohe Kosten oder lange Amortisationszeiten halten den langfristigen Einsparungen und ökologischen Vorteilen oft nicht stand.

Wer an einer umweltfreundlichen und kostensparenden Energiequelle interessiert ist, findet in der Photovoltaik eine lohnende Investition. Alternativen wie Kleinwindanlagen oder Solarthermie bieten zusätzliche Möglichkeiten, allerdings oft mit Einschränkungen hinsichtlich Wirkungsgrad und Standortanforderungen. Insgesamt stellt die Photovoltaik deshalb eine attraktive Option für eine nachhaltige Energieerzeugung und Unabhängigkeit von konventionellen Stromquellen dar.