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Lohnt sich Photovoltaik?

Lohnt sich Photovoltaik?

Lohnt sich Photovoltaik wirklich? Angesichts steigender Strompreise und eines wachsenden Umweltbewusstseins stellen sich immer mehr Hausbesitzer die Frage, ob sich die Investition in eine Solaranlage lohnt. In diesem Blogbeitrag gehen wir detailliert auf die verschiedenen Aspekte ein, die die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen beeinflussen. Wir erklären, ab wann sich eine PV-Anlage finanziell lohnt und welche Vorteile sie darüber hinaus bietet. Du erfährst, wie du deine Energiekosten senken, unabhängiger von Energieversorgern werden und gleichzeitig den Wert deines Hauses steigern kannst. Außerdem zeigen wir dir, wie Photovoltaik einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Mit verschiedenen Szenarien machen wir die finanziellen Vorteile greifbar und helfen dir, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Inhaltsverzeichnis

Ab wann lohnt sich eine PV-Anlage?

Warum lohnt sich Photovoltaik?

Rentabilität einer PV-Anlage

Lohnt sich eine PV-Anlage mit Speicher?

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage mit einem E-Auto?

Lohnt sich eine Solaranlage mit Wärmepumpe?

Fazit

Lohnen sich Photovoltaik-Anlagen?

Ab wann lohnt sich eine PV-Anlage?

Die Installation einer Solaranlage ist angesichts der hohen Strompreise, die im Zeitraum 2022 bis 2023 durchschnittlich zwischen 35 und 45 Cent pro Kilowattstunde lagen, äußerst rentabel. Die Stromgestehungskosten einer solchen Anlage liegen dagegen nur bei rund 10 Cent pro Kilowattstunde. Mit anderen Worten: Durch die Eigenproduktion von Solarstrom können Betreiber zwischen 25 und 35 Cent pro Kilowattstunde einsparen. Damit sich die Investition lohnt, sollten die Anschaffungskosten pro installiertem Kilowattpeak nicht mehr als 2.000 Euro betragen.

Warum lohnt sich Photovoltaik?

Was macht Photovoltaik so attraktiv? Im Folgenden beleuchten wir die vielfältigen Vorteile einer Solaranlage. Von finanziellen Einsparungen über die Unabhängigkeit von Energieversorgern bis hin zu positiven Auswirkungen auf die Umwelt - wir zeigen, warum sich die Installation einer Photovoltaikanlage für viele Hausbesitzer lohnt.

Unbegrenzte und kostenfreie Stromversorgung

Ein entscheidender Vorteil von Strom aus Photovoltaik ist seine unbegrenzte Verfügbarkeit und seine Kostenfreiheit, sobald sich die einmaligen Anschaffungs- und Installationskosten amortisiert haben. Nach dem Kauf einer Photovoltaikanlage erhält man langfristig kostenlosen Strom. Zusätzlich können staatliche Förderungen genutzt werden, um die Anfangskosten zu senken.

Steigere den Wert deines Hauses

Die Installation einer Photovoltaikanlage kann den Gesamtwert eines Hauses steigern, da sie nicht nur finanzielle Einsparungen ermöglicht, sondern auch die Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit des Hauses unterstreicht. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Optimierung des eigenen Stromverbrauchs

Mit einer Photovoltaikanlage kannst du einen großen Teil deines eigenen Strombedarfs decken und dich so unabhängiger von Stromversorgern und steigenden Energiepreisen machen. Durch die Integration eines Stromspeichers kann überschüssiger Strom gespeichert und bei Bedarf genutzt werden.

Einnahmen aus dem Verkauf von Überschussstrom

Eine zusätzliche Einnahmequelle bietet sich durch die Möglichkeit, überschüssigen Strom in das Netz einzuspeisen und zu verkaufen. Besonders in sonnenreichen Zeiten, wie im Sommer, kann durch den Verkauf von überschüssigem Strom ein zusätzliches Einkommen erzielt werden.

Geringe Wartung der Photovoltaikanlagen

Ein großer Vorteil der Photovoltaik ist der geringe Wartungsaufwand der Solarmodule im Vergleich zu ihrer langen Lebensdauer. Du musst die Solarmodule nur dann warten, wenn Blätter oder Schnee auf ihnen liegen. Während die Solarmodule effizient arbeiten, kannst du dich entspannt auf andere wichtige Aufgaben in deinem Alltag konzentrieren.

Umweltfreundliche Energieerzeugung ohne Emissionen

Photovoltaik ist eine umweltfreundliche Energiequelle, da bei der Stromerzeugung keine schädlichen Emissionen entstehen. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und reduziert den ökologischen Fußabdruck.

Umfassende Beratung

Vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage ist eine umfassende Beratung durch erfahrene PV-Installateure unerlässlich. Die Effizienz und Leistung deiner Anlage hängt maßgeblich von einer genauen Planung ab. Bei einem kostenlosen Vor-Ort-Termin analysieren wir die Gegebenheiten deines Hauses genau und erstellen dir ein maßgeschneidertes Angebot.

Rentabilität einer PV-Anlage: Vier Szenarien

Um die finanziellen Aspekte greifbar zu machen, haben wir konkrete Szenarien auf Basis realistischer Angebote und Verbrauchsdaten entwickelt. Diese vier Szenarien decken verschiedene Typen von Haushalten mit unterschiedlichem Energiebedarf ab und ermöglichen es uns, auf spezifische Fragestellungen Antworten zu geben. Dazu gehören zum Beispiel Fragen nach der Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen für Haushalte mit unterschiedlichem Stromverbrauch oder nach der Kombination von PV-Anlagen mit anderen Technologien wie zum Beispiel Wärmepumpen oder Elektromobilität.

Rentabilität einer PV-Anlage

Vier Szenarien im Überblick

Um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten, sind wir bei allen vier Beispielen von den gleichen Ausgangsbedingungen ausgegangen:

  • Alle Häuser haben die gleiche Dachneigung und Ausrichtung, woraus sich ein jährlicher Stromertrag von 1.000 kWh pro kW Spitzenleistung ergibt.
  • Der Strompreis beträgt in allen Szenarien konstant 32 Cent pro Kilowattstunde.
  • Die Betriebskosten pro Jahr sind in allen Szenarien gleich.
  • Der einzige Unterschied zwischen den Szenarien ist der Stromverbrauch.

Die Berechnungen wurden mit dem Wirtschaftlichkeitsrechner der Stiftung Warentest durchgeführt.

Szenario 1: Der 2-Personen-Haushalt

Ausgangssituation: Zwei Personen leben in einem Eigenheim und verbrauchen rund 2.000 kWh Strom pro Jahr. Sie suchen nach Möglichkeiten, ihre Energiekosten zu senken und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Ökonomische Analyse: Selbst das günstigste Angebot weist eine negative Rendite von -5,9% auf. Nach 20 Jahren ergibt sich ein finanzieller Verlust von -12.413 Euro. Die mit höheren Investitionskosten verbundenen Angebote weisen entsprechend höhere Verluste auf. Die Entscheidung für eine PV-Anlage wird in diesem Szenario hauptsächlich von den ökologischen Prinzipien des Ehepaares beeinflusst und weniger von finanziellen Anreizen.

Szenario 2: Der 4-Personen-Haushalt

Ausgangssituation: Eine vierköpfige Familie lebt in einem Haus mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh. Zur Deckung ihres täglichen Bedarfs suchen sie eine effiziente Energiequelle.

Ökonomische Analyse: Das Angebot hat eine etwas geringere negative Rendite von -2,21% und der Verlust nach 20 Jahren beträgt -5.428 Euro. Verglichen mit dem 2-Personen-Haushalt verbessert sich die Situation leicht, die Investition in die PV-Anlage bleibt aber weiterhin unrentabel.

Szenario 3: Der 4-Personen-Haushalt mit Elektroauto

Ausgangssituation: Eine Familie nutzt ein Elektroauto als Zweitwagen. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei 4.800 kWh. Eine Möglichkeit, die Energiekosten für das Fahrzeug zu senken, sehen sie in einer PV-Anlage.

Ökonomische Analyse: Hier zeigt das Angebot eine positive Rendite von 0,34% und erwirtschaftet nach 20 Jahren einen Überschuss von 927 Euro - gegenüber den vorherigen Szenarien ist eine deutliche Trendwende eingetreten.

Szenario 4: Der 4-Personen-Haushalt mit Elektroauto und Luftwärmepumpe

Ausgangssituation: In Szenario 4 verfügt die Familie neben einem Elektroauto über eine Luftwärmepumpe, die einen jährlichen Stromverbrauch von 7.000 kWh verursacht. Durch die Installation einer PV-Anlage erhofft sich die Familie langfristig eine deutliche Senkung der Stromkosten.

Ökonomische Analyse: Natürlich ist auch in diesem Szenario das günstigste Angebot die beste Wahl, mit einer positiven Rendite von 3,06 % und einem beachtlichen Überschuss von 9.184 Euro nach 20 Jahren. Dieses Szenario profitiert am meisten von der PV-Anlage, da der hohe Energiebedarf durch die eigene Produktion gedeckt werden kann (hoher Eigenverbrauchsanteil von 54%), was zu erheblichen Einsparungen führt. Auch ein etwas teureres Angebot liefert noch eine Rendite von 1,28% und einen Überschuss von 4.154 Euro.

Lohnt sich eine PV-Anlage mit Speicher?

Einen Photovoltaik-Stromspeicher zu integrieren erfordert zusätzliche Investitionen von ca. 800 bis 1.200 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Für eine effiziente Nutzung ist in der Regel eine Speicherkapazität von einer Kilowattstunde pro installiertem Kilowattpeak Nennleistung erforderlich. Trotz dieser Mehrkosten ist die Investition aufgrund der hohen Einsparpotenziale äußerst attraktiv.

Stromspeicher ermöglichen nicht nur, den Solarstrom außerhalb der Erzeugungszeiten zu nutzen, sondern helfen auch, die Stromnutzung durch integrierte Managementsysteme zu optimieren.

Die Amortisation der Kosten für den Stromspeicher erfolgt in einem ähnlichen Zeitraum wie bei einer Photovoltaikanlage ohne Speicher. Allerdings können Betreiber mit einem Stromspeicher aufgrund des deutlich höheren Eigenverbrauchs über die Lebensdauer der Solaranlage deutlich höhere Einsparungen erzielen.

Es ist ratsam, diese bereits in der Planungsphase zu berechnen, um die genauen Einsparungen zu ermitteln.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage mit einem E-Auto?

Die Kombination einer Solaranlage mit einem Elektroauto erweist sich als äußerst sinnvoll, da sie wesentlich zur Erhöhung des Eigenverbrauchs beiträgt. Elektroautos haben bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 bis 15.000 Kilometern einen durchschnittlichen zusätzlichen Strombedarf von etwa 2.000 bis 3.000 Kilowattstunden pro Jahr. Da der überschüssige Solarstrom direkt zum Aufladen des Elektroautos genutzt und nicht ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird, rechnet sich die Investition trotz der anfänglichen Mehrkosten.

Lohnt sich eine Solaranlage mit Wärmepumpe?

Eine weitere sinnvolle Möglichkeit, den Eigenverbrauch zu erhöhen, ist die Einbindung einer Wärmepumpe. Obwohl der jährliche Strombedarf mit einer Wärmepumpe um ca. 35 bis 45 kWh/m² Wohnfläche steigt, lassen sich bei einem Einfamilienhaus erhebliche Energiekosten einsparen. Bei einem Einfamilienhaus mit 100 Quadratmetern Wohnfläche erfordert die Wärmepumpenintegration eine zusätzliche PV-Nennleistung von 4 bis 5 Kilowattpeak.

Mehr zu dem Thema findest du hier.

Holzhaus mit PV-Anlagen in der Natur (Lohnt sich Photovoltaik? Fazit)

Fazit

Die Frage, ob sich Photovoltaik lohnt, kann angesichts steigender Strompreise und eines wachsenden Umweltbewusstseins immer häufiger mit Ja beantwortet werden. Eine detaillierte Analyse zeigt, dass Photovoltaikanlagen viele Vorteile bieten. Sie liefern langfristig kostenlosen Strom, steigern den Wert des Hauses und verringern die Abhängigkeit von Energieversorgern. Staatliche Förderungen senken die Anfangskosten und überschüssiger Strom kann ins Netz eingespeist und verkauft werden.

Die Wirtschaftlichkeit hängt von den spezifischen Rahmenbedingungen ab. In den untersuchten Szenarien zeigt sich, dass Haushalte mit höherem Energieverbrauch und zusätzlichen Verbrauchern wie Elektroautos oder Wärmepumpen am meisten profitieren. Insbesondere die Kombination von PV-Anlagen mit Stromspeichern und Elektrofahrzeugen erhöht den Eigenverbrauch und macht die Investition attraktiver.

Photovoltaikanlagen zeichnen sich durch ihre Umweltfreundlichkeit aus: Sie verursachen keine schädlichen Emissionen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem sind die Anlagen wartungsarm, was die Nutzung besonders komfortabel macht.