Was sind die größten Stromfresser im Haushalt
03.11.2022Die Strompreise in Deutschland und die Zahl der Elektrogeräte im eigenen Haushalt steigen immer mehr an. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel. Wir schauen uns einige Stromfresser im Haushalt an und geben dir wertvolle Tipps, wie du Energie sparen kannst.
In wohl alle Haushalte hat die Klima- und Energiekrise mittlerweile Einzug gehalten. Wir sind angehalten den eigenen Stromverbrauch zu kontrollieren und auf immer effizientere Haushaltsgeräte umzusteigen. Deine Stromrechnung spiegelt dich als Stromverbraucher wider. Dabei gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten deinen Stromverbrauch auf unterschiedlichste Art und Weise zu senken und somit Strom zu sparen, Kosten zu senken und der Umwelt etwas Gutes zu tun. Oft hilft es hierbei schon, sich der Stromfresser im eigenen Haushalt bewusst zu sein.
Dein Stromverbrauch:
In einem durchschnittlichen Wohnungshaushalt mit drei Personen liegt der Stromverbrauch bei etwa 2500 und 3900 kWh pro Jahr. Bei einem Einfamilienhaus können es gut und gerne 3600 bis 4500 kWh pro Jahr sein. Strom wird an vielen Stellen verwendet - und leider oft auch verschwendet. Bei einer konkreten Berechnung des Stromverbrauchs gibt es natürlich unterschiedliche Faktoren, die individuell berücksichtigt werden müssen: die Heizungsart, der gewählte Stromanbieter, welche Art von Lampen und Elektrogeräten du nutzt oder wie du dein Wasser erhitzt. All dies beeinflusst deinen Stromverbrauch.
Die Top 10 der größten Stromfresser im Haushalt:
- Elektroherd
- Kühlschrank
- Gefrierschrank
- Alte Heizungspumpen
- Fernseher und Receiver
- Geschirrspüler
- Waschmaschine
- Wäschetrockner
- Beleuchtung
- Kleine Elektrogeräte
Wir schauen uns die Kategorien und die Geräte der Liste noch etwas genauer an und geben dir ein paar Vorschläge, was du tun kannst, um den Energieverbrauch zu senken und dich als Stromverbraucher vor dem ein oder anderen Stromfresser zu wappnen.
Von der Waschmaschine bis zum Gefrierschrank:
Diese Elektrogroßgeräte gehören wahrscheinlich zu den Haushaltsgeräten, die bei jedermann zu finden sind. Dass ein Wäschetrockner ein kleiner Umweltsünder und großer Stromfresser ist, ist den meisten wohl bekannt. Auf den Wäschetrockner kannst du jedoch leicht verzichten, indem du die Wäsche beispielsweise auf einer Leine trocknest. Bei Wasch- und Spülmaschine sowie Kühl- oder Gefrierschrank sieht es da schon etwas anders aus. Aber auch hier gibt es ein paar Tipps, wie du als Verbraucher und Nutzer dieser Geräte deine Energiekosten senken kannst.

Wasch-/ Spülmaschine
Diese beiden Geräte sind auf Platz 3 der größten Stromfresser im Haushalt. Beide verfügen über verschiedene Programme. Ein niedriges Programm wie beispielweise die 30-Grad Wäsche, ist in den Einstellungen einfach ausgewählt und spart dir eine Menge Geld gegenüber einer Kochwäsche. Durch die heute gängigen Waschmittel wird auch bei niedrigen Temperaturen eine hohe Reinheit erzielt.
Die Spülmaschine verbraucht ebenfalls mehr Energie bei Einstellung einer höheren Temperatur. Auch hier solltest du so oft wie möglich eine niedrige Stufe auswählen oder auf ein Eco-Programm zurückgreifen. Das senkt den Energieverbrauch der Geräte enorm. Außerdem solltest du die Maschinen vernünftig auslasten, um deinen Haushalt so effizient wie möglich zu führen.
Kühl-/Gefrierschrank und elektrischer Herd
Hier ist es wichtig den Stromverbrauch deines Geräts zu überprüfen. Hast du ein besonders altes Gerät kann dies womöglich viel Strom verbrauchen und damit Stromkosten in die Höhe treiben, sodass sich eine Neuanschaffung schnell amortisiert.
Bei einem elektrischen Herd gelten Induktionskochfelder als besonders effizient. Das Kochen geht schneller und somit wird auch weniger Strom verbraucht.
Der Kühlschrank hingegen sollte richtig gefüllt werden. Die Tür des Kühlschrank sollte dabei nicht unnötig lange offen stehen. Räumst du zum Beispiel deine Einkäufe ein, macht es Sinn alles für den Kühlschrank beisammen zu stellen und dann gesammelt einzuräumen.
Der Gefrierschrank wird schnell zum Stromfresser, wenn er zum Beispiel eine dicke Eisschicht hat. Diese entsteht ebenfalls durch zu langes Offen halten oder häufiges Öffnen. Der Strom stößt auf einen Widerstand, der das Gerät unnötig Energie kostet. Daher solltest du den Tiefkühler regelmäßig abtauen.
Der tägliche Verbrauch durch Heizung oder Beleuchtung:
Haushaltsgeräte sind die eine Sache, jedoch entstehen einige Kosten auch durch die alltägliche Nutzung von Heizung, Warmwasseraufbereitung oder Beleuchtung.
Bei der Beleuchtung kannst du die Leuchtmittel einfach durch Energiesparlampen oder LED-Lampen ersetzen.
Bist du Mieter, sieht es bezüglich des Warmwasseraufbereitungssystem nicht ganz so einfach aus. Du kannst das System nicht einfach umstellen oder die Heizungspumpen ersetzen. Hier hilft es also nur deinen Strompreis zu optimieren durch eventuelle Vertragsanpassung oder den Wechsel deines Energieversorgers. Empfehlungen aus dem Freunden- und Bekanntenkreis können hier nützlich sein.
Allgemeine Tipps zum Strom- und Energiesparen:
Die Verwendung der einzelnen Elektrogeräte in deinem Haushalt ist sehr entscheidend. Der Standby-Modus stellt beispielweise einen Faktor dar, welcher im Gegensatz zu einem laufenden Gerät Strom spart. Oftmals kann aber auch darauf komplett verzichtet werden, zumindest zu gewissen Uhrzeiten.
Ebenso gibt es Geräte, die dauernd laufen. WLan-Router oder TV-Receiver sind ein gutes Beispiel. Vielleicht möchtest du dauerhaft und schnell Zugriff auf Internet und Fernseher haben. Du könntest jedoch auch darüber nachdenken eine Zeit-Schalt-Uhr einzubauen, die dann zumindest in der Nacht, wenn du schläfst, diese Geräte wirklich komplett ausschaltet.
Für die Geräte im Standby-Modus, die du aber nicht ständig brauchst, könntest du eine Steckerleiste mit An- und Aus-Knopf verwenden, um alle Geräte aus- und auch wieder einzuschalten. So kannst du einigen Stromfressern bereits Einhalt gebieten.
Service und Wartung von Geräten, die durch deinen Vermieter gestellt werden, solltest du bei diesem einfordern. Nur wenn die Geräte einwandfrei laufen, können sie effizient arbeiten.
Zudem solltest du schlichtweg deinen Verbrauch überdenken, brauchst du gerade wirklich das Licht? Musst du jeden Tag duschen? Kannst du dir vielleicht auch mal mit kaltem Wasser die Zähne putzen? Es gibt viele Möglichkeiten, um zusätzliches Geld zu sparen.
Darüber hinaus kannst du deine Kosten beim Stromverbrauch eindämmen und nachhaltig agieren, wenn du auf erneuerbare Ressourcen setzt. Eine eigene Solaranlage könnte die richtige Lösung für dich sein und dir auch ein Stück Unabhängigkeit bieten.
Achtung bei diesen Fallen:

Es gibt einige Aspekte, die du kennen solltest, um dir deinen Stromverbrauch bewusst zu machen. Vermeintliche kleine Alltagsfallen können dich in den Trugschluss bringen, es gäbe keinen hohen Stromverbrauch oder gar Stromfresser.
Vielleicht denkst du zum Beispiel du tust der Umwelt etwas Gutes, wenn du eine E-Mail statt einem Brief schreibst. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass auch eine E-Mail einen Verbrauch an Serverleistungen beansprucht und natürlich das elektronische Gerät, welches du dafür nutzt, ebenfalls Strom frisst. Es ist also nicht so als könntest du unendlich viele E-Mails schreiben und es würde keinen Unterschied machen.
Das Gleiche gilt für das Internet im Allgemeinen. Surfen auf einer Website verbraucht Serverleistungen. Die Server ziehen selber Strom und müssen gekühlt werden, was zusätzlich Strom bedarf. Diese versteckten Stromfresser solltest du dir ebenfalls bewusst machen.
Fazit
Wir hoffen du konntest dir einige Stromspartipps mitnehmen und dein Bewusstsein für deinen Stromverbrauch schärfen. Die eigene Solaranlage bietet eine smarte Alternative, um Stromkosten zu sparen. Svea Solar bietet dir als kompetenten Partner mit dem Photovoltaikrechner die Möglichkeit dein Einsparpotential einfach und bequem auszurechnen. Gerne kannst du dir auch ein kostenloses Angebot einholen, um zukünftig vielleicht schon bald deinen eigenen Strom zu produzieren.